Chronik

Die 70er Jahre

Ab 1972 übernahm Ilse Grell die kaufmännische Leitung des Betriebes und konnte damit ihren Mann Dieter entscheidend entlasten. Nun konnte er sich mehr der Praxis des Bootsbaus widmen.

Trotzdem kam ihr gemeinsames Hobby - das Segeln - nicht zu kurz. Die langjährige Erfahrung auf dem Wasser wiederum kommt dem Betrieb, sprich Ihnen als Kunden zugute, denn die Sicherheit auf See steht und fällt mit der Sie betreuenden Werft.

Die Ölkrise 1973 läutete das Ende der Ära Martin Yachten ein und die Werft Grell suchte nach einer neuen Herausforderung. In dieser Phase trat eine Yachtagentur an Dieter Grell heran. Er sollte Segelboote für sie bauen.
Auf der Bootsausstellung von Hamburg im Jahr 1973 stand die erste von Grell gefertigte "SIRIUS 26", eine 7,90 m lange Segelyacht, mit einer Breite von 2,75 m. Die Yacht war trailerbar und konnte somit blitzschnell in ganz Deutschland ausliefert werden.
Die Kaskos wurden nun in der eigenen Kunststoffabteilung gefertigt. Gleichzeitig lief die Vorfertigung der Inneneinrichtung in Teak. Motorisiert wurden die Segler mit 10- bis 20-PS-Motoren, vorwiegend Buhk Diesel oder Faryman. Es entstand eine Serie von jährlich 20 bis 25 Segelyachten. Bis 1980 baute Grell insgesamt 117 "SIRIUS 26".

Ein gutes Standbein neben dem Reparaturbetrieb von Yachten und Kuttern sowie weiteren Aus- und Einzelbauten von Stahlkaskos war das Winterlager. Die erste Winterlagerhalle wurde 1969 direkt am Werftgelände neben den Slipanlagen gebaut, das Freilager wurde kontinuierlich erweitert. Was fehlte, waren ausreichende Wasserliegeplätze.

Im Jahre 1974 konnte Grell auch diesen Plan verwirklichen. Nun konnten auch Sommerliegeplätze für unsere Kunden angeboten werden.